06
Feb

gamut inc: ROSSUMS UNIVERSAL ROBOTS

Isaac Asimov nannte es das „schlechteste wichtige Stück seiner Zeit“. Der Bruder des Autors schuf eigens dafür den Neologismus „Roboter“. Es gilt als Blaupause für etliche Science-Fiction des 20. Jahrhunderts und reflektiert auch heute noch aktuelle Themen wie ökonomische und ökologische Katastrophen sowie menschliche Hybris. 101 Jahre nach der Uraufführung von Karl Capeks ROSSUMS UNIVERSAL ROBOTS im Jahr 1921, bringt Berliner retrofuturistische Duo gamut inc eine aktualisierte Fassung als Musiktheater auf die Bühne. Das Libretto kommt vom Deutscher-Buchpreis-ausgezeichneten Autoren Frank Witzel und beruht auf Karl Capeks Drama ROSSUMS UNIVERSAL ROBOTS, Blaupause für die Science-Fiction des 20. Jahrhunderts.

gamut inc-Produktionen sind digitale Gesamtkunstwerke „als Summe aus Hörspiel, Musik, visueller Kunst, Video und Theater“ (Süddeutsche Zeitung). So auch R.U.R.: Hineinversetzt in eine groteske Welt bewegen sich Zwischenwesen aus Menschen und Objekten (Gina May Walter (Sopran), Georg A. Bochow (Counter), Tänzer/Choreograf Ruben Reniers und Performer Patric Schott)) durch optische Täuschungen hindurch. Unablässig verfolgt werden sie von der Masse der Menschen und Roboter, die der RIAS Kammerchor als Videoprojektionen (Marion Wörle) lebendig werden lässt. Das elektro-akustische Klangrepertoire und Lichtchoreografien kommen live von den beiden gamuts Marion Wörle und Maciej Sledziecki.

R.U.R. wird gefördert durch Hauptstadt Kulturfonds, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und das Kulturamt der Stadt Köln.