T.ON plays La Berge | Greenstone | Pluta | Wooley (IMPAKT records)
T.ON
Matthias Muche: Posaune / Etienne Nillesen: Snare Drum / Constantin Herzog: Kontrabass /
feat. Anne La Berge: Flöte und Elektronik
Das neue Projekt von T.ON - Muche/Nillesen/Herzog präsentiert vier fixed media Auftrags-Kompositionen der amerikanischen Komponist*innen La Berge/ Greenstone/ Pluta/ Wooley, die in einem innovativen Set Up über Talkboxen mit Schläuchen und daran angeschlossen Schalltrichtern im Raum spatialisiert werden und in vier Kirchen Gottfried Böhms zur Aufführung kamen.
Ursprung der Idee war der 100. Geburtstag des renommierten Architekten Gottfried Böhm (1920-2021), der gerade die Stadt Köln durch seine Kirchenbauten prägt.
Die Übereinstimmung vieler ästhetischer Parameter und insbesondere die Kraft seiner Raumästhetik mit ihrer markanten Akustik hat T.ON begeistert und inspiriert, in einen intensiven künstlerischen Dialog einzutauchen. Sowohl Böhms Architektur, als auch die Klangsprache von T.ON vermögen es, scheinbare Gegensätze zu verbinden: Materielle Kühle, die dennoch einladend wirkt, urwüchsige Formensprache, die in die Zukunft weist, große Bögen mit viel Sinn fürs Detail.
Ähnliches gilt für die 4 internationalen Komponist*innen La Berge/ Greenstone / Pluta/ Wooley die in Form von fixed media Kompositionen als quasi zusätzliche „Mitspieler“ neue Impulse für die musikalische Arbeit von T.ON schaffen.
Die Musik von T.ON bewegt sich an den Grenzlinien avancierter Spielformen experimenteller Musik; zwischen Improvisation, Jazz und neuer Musik werden Genregrenzen verwischt und um zeitgenössische Instrumental-Spieltechniken von Posaune, Snare Drum und Kontrabass erweitert.
Alle Arbeiten dieses Architekten sind sehr plastisch, oft expressiv und von einer nischenfreundlichen Räumlichkeit. … Gottfried Böhm gibt sich in allen seinen Entwürfen leicht zu erkennen, schon durch die Vorliebe für ein bestimmtes, in stetig veränderten
Variationen benutztes Formenvokabular. Das sind, unter anderem, … Säle, die wie Plätze gedacht sind; Räume, die ineinanderfließen und einem vergnügten Rhythmus folgen; … Emporen und Logen, gerundete Kanten; dekorative und illusionistische Malereien an Decken, Wänden, Fenstern und Fassaden. Es ist, bei aller Vielfalt, die Einfachheit der Zeichnung, ist der Rhythmus der Räume, es ist auch, was sein Kollege Max Bächer "die individualisierende Kraft" dieser Architektur nennt.
(von Manfred Sack - Die Zeit - Der Architekt Gottfried Böhm / Tänzerische Räume)
Der Kauf der CD – 10 € - gilt als Freikarte
(Für die Veranstaltungen gelten die aktuellen Corona Regeln)
T.ON - YouTube Channel:
www.youtube.com/channel/UCxkiV...
(Music/Video edited by Eva Jeske):
Informationen unter: www.impakt-koeln.de/label.html...
Gefördert durch:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen